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Biographisches




Die Banalität des Bösen. Welche Informationen die Stasi-Spitzel sammelten.

H. Androsch: "Als Politiker bin ich in den 70er-Jahren kaum nach Prag gekommen, da das dortige Regime sich ja vollkommen abschottete. Später, als die Creditanstalt, der ich vorstand, in Prag eine Filiale eröffnete, sah dies anders aus. Aber Kontaktaufnahmen seitens des Geheimdienstes sind mir keine in Erinnerung." Wie eine solche ausgesehen hätte, kann sich Androsch aber gut vorstellen: "In der Lobby der Ausländerhotels in Prag saßen lauter leichte Mädchen, und jeder wusste, dass diese im Sold der Geheimpolizei standen - neben vielen anderen ein weiterer Ausschlussgrund für näheren Kontakt mit ihnen."

News, 28.05.2009

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